Colin von Negenborn ist Postdoktorand an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wo er am Philosophischen Seminar und am Walther-Schücking Institut für Internationales Recht forscht. Nach einem Studium der Physik (ETH Zürich) promovierte er in Volkswirtschaftslehre (HU Berlin). In seiner Dissertation befasste er sich mit der Methodik des Mechanismusdesigns, einem Teilgebiet der Spieltheorie. Die Sprache der Spieltheorie verwendet er nun in der Philosophie, wo er sich mit Fragen prozeduraler Gerechtigkeit beschäftigt: Wie können Abstimmungsverfahren und Entscheidungsprozesse „fair“ gestaltet werden?