Eröffnung der Ausstellung in Sizilien: ‚Vernetzte Krisen im Anthropozän: Brennende Wälder und erodierende Küsten‘ wird nun in Naso gezeigt

Mitte Oktober reiste die Fotoinstallation der Hamburger Fotografin Barbara Dombrowski, begleitet von Texten von Professorin  Silja Klepp, nach Naso in der Metropolregion Messina. Die Ausstellungseröffnung mit Podiumsdiskussion, die am 19. Oktober in Kooperation mit der Gemeinde Naso durch den Bürgermeister Gaetano Nanì eröffnet wurde, zog über hundert Besucher:innen. Zuvor war die Ausstellung bereits in Bern und Kiel zu sehen. Ziel der Fotografien und Texte ist es, ökologische Themen durch Kunst ins Bewusstsein zu rücken und einen Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern.

Die fotografischen Installationen sind das Resultat einer Reise der Autor:innen nach Sizilien. Sie dokumentieren die Veränderungen und den Verfall der Küstenregion vor allem durch Bebauung aus der Perspektive der Betroffenen. Für die lokale Bevölkerung sind brennende Wälder und erodierende Küsten alltägliche Herausforderungen, denen sie hauptsächlich mit weiteren Betonmauern und anderen harten Infrastrukturen begegnen. Dies hat einen Teufelskreis in Gang gesetzt, der die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Natur und die Notwendigkeit eines nachhaltigen Umgangs mit der Umwelt verdeutlicht. Während einer Podiumsdiskussion mit fünf Gästen wurden lebhaft unterschiedliche Perspektiven und Ansätze für einen sozial gerechten Küstenschutz diskutiert.

Weiterführende Informationen:

Ausstellung ‚Vernetzte Krisen im Anthropozän‘

Presseartikel zur Ausstellung

Weitere Fotokunst-Projekte der Photographin Barbara Dombrowski